Der Schutz vor Hochwasser muss sowohl an der Elbe als auch am Altelbarm beschleunigt werden. Eine Schutzmauer am Laubegaster Ufer lehnen wir ab.
Die Nähe zur Elbe ist sowohl zugleich ein Quell für Schönheit und Entspannung als auch für Gefahr. Die Hochwasser 2002, 2006, 2010 und 2013 haben uns in noch nie dagewesener Wiederholungsgeschwindigkeit vor Augen geführt, wie verletzlich unsere Infrastruktur und für viele auch ihr Hab und Gut sind. Deshalb ist und bleibt der Hochwasserschutz eines unserer vordringlichen Anliegen im Stadtbezirk – allerdings ein Hochwasserschutz mit Augenmaß. Wir wollen, dass die erweiterte Grundlagenermittlung für den Schutz vor der Strom-Elbe unverzüglich begonnen wird. Eine Schutzmauer bspw. am Laubegaster Ufer lehnen wir dabei ab. Schutzmaßnahme M30 zum Schutz Laubegasts vor dem Elbwasser aus dem Altelbarm sollte weiter vorangetrieben werden ohne dabei andere Möglichkeiten, wie die Komplettabriegelung des alten Elbarms, aus den Augen zu verlieren. Um den Schutz vor Hochwassern des Lockwitzbaches schnell zu verbessern, werden wir uns für eine Erweiterung des Durchflusses an der Bosewitzer Straße einsetzen. Langfristig wird sich Gefährdung nachhaltig nur durch die Erreichung eines Rückhaltebeckens im Oberlauf des Baches – also außerhalb des Dresdener Stadtgebiets – reduzieren lassen. Auch hier werden wir uns weiter stark machen.
Evakuierungswege sichern!
Wichtig ist für uns die Höherlegung der Salzburger Straße in Höhe der Kiesseen, um die Evakuierungsmöglichkeit des Stadtteils Laubegast so lange wie möglich sicherstellen zu können. Für Zschachwitz ist der Zugang bei Hochwasser über die Bahnhofstraße zu sichern.
Kleingärten im alten Elbarm erhalten!
Kleingärten, von denen bei Hochwasser keine Gefahr ausgeht, sollen erhalten bleiben. Wenn Parzellen zurückgebaut werden müssen, dann soll dies erst erfolgen, wenn Ersatzflächen erschlossen sind – und zwar wohnortnah.