Schulsekretariat K

SEKRETARIATE SIND HAUPTANLAUFPUNKT IM SCHULLEBEN

CDU-Fraktion will durchgehende Besetzung der Geschäftszimmer

Schulen müssen sich stetig steigenden Anforderungen stellen. Neben den Herausforderungen durch zunehmende Schülerzahlen betrifft dies auch die immer stärker wachsende Heterogenität der Schüler und deren Inklusion und Integration. Die CDU-Fraktion sieht hier schnellen Handlungsbedarf.

Dazu ein Statement des bildungspolitischen Sprechers, Matthias Dietze:
„Sowohl Lehrkräfte als auch die im kommunalen Dienst stehenden Mitarbeiter sind an ihren Belastungsgrenzen angekommen. Die Sekretariate der Schulen sind der Anlaufpunkt für die kleinen und großen Probleme im Schulleben. Die Arbeit der dortigen Mitarbeiter entlastet die Lehrerschaft, damit diese sich auf ihr pädagogisches Handeln konzentrieren können. Andererseits ist die Tätigkeit wichtiger Bestandteil der Schülerfürsorge. Insbesondere die Sekretariate/Geschäftszimmer der kleineren Grundschulen und der Förderschulen sind nicht durchgehend besetzt. Damit können diese ihren Aufgaben nicht vollumfänglich gerecht werden. In Notsituationen ist dann kein Ansprechpartner vor Ort. Um die Qualität schulischer Bildung und Erziehung für alle Schüler sicherzustellen, brauchen wir außerdem möglicherweise deutlich mehr kommunales Personal als Mittler zwischen Sprachen und Kulturen sowie Schulsozialarbeiter. Die Arbeitsstelle eines Lehrers soll weiterhin attraktiv bleiben, und deren psychische Gesundheit muss geschützt werden.“

Unsere Bemühungen um eine durchgehende Besetzung der Schulsekretariate geht mit der Aufwertung des Beschäftigungsverhältnisses einher. Wir begrüßen daher die jetzt erzielte Einigung um eine erweiterte Stellenbeschreibung und bessere Eingruppierung.

Das erweiterte Aufgabenfeld im Bereich des Finanz- und Haushaltswesens begründet u.a. die Neubewertung. Anstatt Schulsekretär soll die Stelle ab jetzt „Sachbearbeiter Schulsekretariat“ heißen und befindet sich nicht mehr in der Entgeltgruppe 5, sondern in der Entgeltgruppe 6. Die Stadt Dresden hatte diesbezüglich ein Einsehen, denn es spiegelt die fachlichen Kompetenzen und die zentrale Rolle im Schulwesen besser wider.

Schulsekretäre in der Landeshauptstadtrückwirkend bekommen so rückwirkend zum 01.01.2023 und in Zukunft mehr Geld. Mit der Neubewertung und der Höhergruppierung wird nicht nur die unermüdliche Arbeit und das Engagement von Schulsekretären anerkannt, sondern auch ein deutliches Zeichen für die Bedeutung dieser Tätigkeiten gesetzt.

Mit Blick auf die noch unbesetzten Stellen und der Situation in den umliegenden Kommunen, behalten wir aber weiterhin eine Höherbewertung in die Entgeltgruppe 7 im Auge. Mit einer kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Schulsekretariaten wollen wir die Attraktivitäten weiter steigern.

Heike Ahnert