WASSERSKI- UND WAKEBOARD-ANLAGE IM KIESSEE LEUBEN SICHERN!
Um den Wassersport am Kiessee zu erhalten, braucht es sofort eine Lösung. Dazu Heike Ahnert, Fraktionsvorsitzende und Stadträtin vor Ort: „Die Wasserskianlage muss als Freizeitangebot für die Dresdnerinnen und Dresden gesichert werden. Wir haben daher einen Eilantrag in den Stadtrat eingebracht, um die Saison 2024 noch zu retten. Wir wollen, dass der OB alle Maßnahmen ergreift, um den Betrieb der Wasserski- und Wakeboard-Anlage im Kiessee Leuben umgehend zu ermöglichen.“
Das Unverständnis der Vereinssportler, die nun lange Wege zu anderen Anlagen auf sich nehmen müssen und der Schülerinnen und Schülern, deren Ganztagsangebot ausfällt, ist nachvollziehbar. Groß ist ebenso die Enttäuschung der Gäste, die hier aufs Wasser gehen oder Erholung und Entspannung im Gastro-Bereich suchen.“
30.000 Gäste zählte die Wasserski- und Wakeboard-Anlage im vergangenen Jahr. Hier trainieren Spitzensportler, wie der deutsche Wakeboard-Meister ebenso wie Anfänger, gehen jährlich hunderte Kinder und Jugendliche wie auch viele Touristen aufs Wasser.
Während die wasserrechtliche Genehmigung für die Anlage selbst noch für sechs Jahre besteht, ist der Betrieb des Servicebereichs nach jahrelanger gerichtlicher Auseinandersetzung inzwischen abschließend durch das OVG entschieden. Nunmehr ist die Nutzung durch die Landeshauptstadt Dresden untersagt. So konnte die Saison dieses Jahr nicht pünktlich zu Ostern starten. Ob und wann das möglich sein wird, ist derzeit völlig unklar.
Dabei schienen die städtischen Ämter unter der Leitung des OB-Bereichs und der Betreiber gemeinsam einen Kompromiss erarbeitet zu haben. Doch der Bauantrag für den 70 Meter entfernten neuen Standort außerhalb der Landschaftsschutzgebiete ist noch immer nicht genehmigt. Im Servicegebäude befindet sich die gesamte Technik, der Umziehbereich sowie die Toiletten. Kann dieser nicht genutzt werden, dann kann die Wasserski-Anlage nicht betrieben werden.
Der Umsetzung bzw. der Neubau wird einige Monate in Anspruch nehmen: Das Grundstück muss vorbereitet, Medien und Technik verlegt werden. Ein neuer Container muss bestellt und dann schließlich gebaut werden. Damit wäre über Monate kein Betrieb möglich – hier muss im Interesse alle Beteiligten wenigstens noch für diese Saison jeder Spielraum genutzt werden. Beispielsweise könnte die Baugenehmigung mit einer Auflage für die Saison 2024 verbunden werden.