Stadtrat Loschwitz Matthias Dietze

Das Rathaus hatte eine massive Erhöhung der Elternbeiträge für Dresdner KiTas geplant. Hintergrund sind stark steigende Betriebskosten und die formale Anpassung an das Gute-KiTa-Gesetz. Die haushaltstragenden Fraktionen (außer unserer Fraktion die FDP, Grünen, SPD und Linke) haben sich auf einen elternfreundlichen Kompromiss und mittelfristigen Fahrplan für die Beitragsentwicklung verständigt:

  • ab 2023 weitgehend konstante Elternbeiträge durch einen Dämpfungsfaktor
  • zum 1. September 2022 einmalige, moderate Beitragserhöhung um 6 Euro in allen Einrichtungsarten
  • Abrücken von den gesetzlich zulässigen Höchstbeiträgen und damit teilweise deutliche Entlastung der Eltern
  • Beitragserlass von 15% für Alleinerziehende

Eltern können ihren nächsten Beitragsbescheid ohne Angst öffnen, sagt unser Bildungspolitiker Matthias Dietze:

„Die gefundene Regelung schafft sowohl für die Familien, als auch für die Stadt, Planungssicherheit und senkt die Beteiligung an den stark gestiegenen Betreuungskosten spürbar ab.

Die neue Elternbeitragssatzung sorgt außerdem für mehr ‘Generationsgerechtigkeit‘, da vor allem Familien mit Krippenkindern von der neuen Regelung profitieren (Rathaus hatte Erhöhung um 65 € geplant).

Die Geburt eines neuen Familienmitgliedes ist eben immer auch mit Kosten verbunden. So muss nicht nur die neue Ausstattung bezahlt, sondern häufig auch die Wohnsituation verändert werden. Eine finanzielle Entlastung ist zu diesem Zeitpunkt wichtig und hilfreich.

Trotz der deutlich höheren Kosten für die Stadt, kann die hohe Qualität bei der Kinderbetreuung aufrechterhalten werden. Insbesondere wird Dresden weiterhin die 10. und 11. Stunde anbieten, sowie den besseren Betreuungsschlüssel in Einrichtungen mit starker sozialer Belastung aufrechterhalten.“

Der Stadtrat hat die neue Elternbeitragssatzung am 24. März verabschiedet.